Fest der Liebe oder des Geldes? – Was die Deutschen mit Weihnachten verbinden 

Sonderthema „Weihnachten“

17. Dezember 2010

Fest der Liebe oder des Geldes? – Was die Deutschen mit Weihnachten verbinden

Das Weihnachtsfest steht unmittelbar vor der Tür und weckt die unterschiedlichsten Assoziationen bei den Deutschen. Nur etwa jeder dritte Bürger verbindet mit Weihnachten noch das Fest der Liebe, über zwei Drittel denken dagegen an Geschenke. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen, für die 1.000 Bundesbürger repräsentativ befragt wurden, was die Deutschen persönlich mit Weihnachten verbinden. „Die Kommerzialisierung der Weihnachtszeit ist vor allem bei der jungen Generation stark ausgeprägt. Während bei der Gesamtbevölkerung noch der Tannenbaum am häufigsten genannt wird, denken die unter 34-Jährigen vor allem an die Geschenke darunter. Die ursprüngliche Herkunft des christlichen Feiertags – die Geburt Jesu Christi – assoziiert nur noch ein Drittel der Bundesbürger mit dem Weihnachtsfest; bei der Jugend ist es sogar nur jeder Vierte“, so der Leiter der Studie Professor Dr. Ulrich Reinhard.
Große Unterschiede zeigen sich auch zwischen den Geschlechtern sowie Ost- und Westdeutschland: Während Männer Weihnachten überdurchschnittlich häufig mit viel Essen, Kitsch und Familienstreit verbinden, denken Frauen deutlich öfter an Besinnlichkeit und die Zeit mit der Familie, aber auch fast doppelt so häufig an den Weihnachtsstress. Westdeutsche verbinden Weihnachten doppelt so häufig mit dem Gang in die Kirche und sogar dreimal öfter mit der Geburt Jesu Christi als die Ostdeutschen. Diese nennen dagegen Besinnlichkeit, Liebe und Ruhe überdurchschnittlich oft.

Ihre Ansprechpartnerin

Ayaan Güls
Pressesprecherin

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