Die Zukunftspläne der Deutschen – wer setzt sich mit dem Morgen auseinander?

Chart der Woche, 2022-KW43

24. Oktober 2022

Ergebnis

Knapp die Hälfte aller Bundesbürger setzt sich wenigstens einmal pro Monat mit der eigenen Zukunft auseinander, jeder vierte (25%) macht dieses sogar wöchentlich. Allerdings schmieden auch ebenso viele Bürger (25%) so gut wie nie Pläne für die Zukunft. Innerhalb der Bevölkerung offenbaren sich besonders beim Einkommen und Alter Unterschiede: Je höher der monatliche Gehaltscheck desto eher finden Gespräche über die kommenden Monate und Jahre statt. Beim Alter sinkt mit den Jahren das Interesse langsam, aber stetig.

 

Gründe

In der Zeitung, im Fernsehen oder Internet, bei Gespräch mit Nachbarn, Kollegen, Freunden oder innerhalb der Familie, überall wird sich über das Leben im hier und jetzt ausgetauscht. Nicht selten wird der Blick dabei auch auf zukünftige Entwicklungen im privaten Umfeld, im eigenen Land oder auch auf globaler Ebene gerichtet. Entsprechend wollen sich viele Bundesbürger auf die kommende Zeit vorbereiten, wollen vorsorgen oder Pläne machen. Dieses kann die eigene Lebenssituation ebenso betreffen, wie die Planungen für den kommenden Urlaub, den nächsten Karriereschritt oder den nächsten Geburtstag der Schwester – gemeinsam ist all diesen Gedanken, dass die Umsetzung erst in Zukunft eintritt.

 

Prognose

Globale Herausforderungen vom Klimawandel bis hin zu Kriegen, dazu noch die Sorge vor Altersarmut oder Einsamkeit – viele Bürger blicken derzeit pessimistisch auf die Zukunft. Dieser Zukunftsangst muss von Seiten der Politik, Bildungseinrichtungen und Medien entgegengewirkt werden und Zukunftsbilder im Spannungsfeld zwischen Gefahren und Lösungsansätzen präsentiert werden. Gefordert ist aber auch jeder Bürger selbst: So sollte es bei individuellen Zukunftsplanungen einerseits immer um eine realistische Bewertung von Ressourcen und Kompetenzen gehen, anderseits aber auch um Wünsche und Visionen für die eigene Zukunft. Denn die Verantwortung für diese wird auch zukünftig bei jedem selbst liegen.

Ihre Ansprechpartnerin

Ayaan Güls
Pressesprecherin

Tel. 040/4151-2264
Fax 040/4151-2091
guels@zukunftsfragen.de

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